DFG-VK

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK)

Wer wir sind

Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) ist eine pazifistische Organisation.
In ihr haben sich Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen und politischer Auffassungen zusammengeschlossen, die ihre Verantwortung für eine menschenwürdige Zukunft erkennen und ernst nehmen wollen.
In der DFG-VK organisieren sich Menschen aus pazifistischer und antimilitaristischer Motivation, die sich gegen Krieg als Mittel der Politik einsetzen.
Wir handeln nach der Grundsatzerklärung der War Resisters‘ International: „Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.“

Woher wir kommen

Die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG) wurde 1892 von humanistisch geprägten Menschen gegründet, die entsetzt waren über die Gräuel des Krieges. In der DFG vereinten sich Menschen mit gewachsener historischer und politischer Einsicht in die Ausweglosigkeit der Versuche kriegerischer Konfliktlösung. An die Stelle des Kampfes der Nationen gegeneinander sollte eine internationale Rechtsgemeinschaft treten, die Konflikte mittels Schiedsgerichtsurteilen gewaltlos löste. Die zunächst vorrangig bürgerlich ausgerichtete DFG erhielt nach dem Ersten Weltkrieg einen starken Zulauf aus den Reihen der Arbeiterbewegung. In der Weimarer Republik setzte sie sich für die Versöhnung mit Frankreich, für Abrüstung und den Beitritt Deutschlands zum Völkerbund ein, kämpfte gewaltlos für Demokratie, gegen Militarismus und den aufkommenden Nationalsozialismus. 1933 wurden die DFG und der Bund der Kriegsdienstgegner (BdK), der die Wiedereinführung der Wehrpflicht bekämpfte, zerschlagen, ihre Aktivisten verfolgt, exiliert und in Konzentrationslagern interniert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm neben der Forderung nach allgemeiner und vollständiger Abrüstung die Bewegung gegen die Militärdienstpflicht und für die Kriegsdienstverweigerung immer größeren Raum ein. 1968 schlossen sich die DFG und die Internationale der Kriegsdienstgegner [IdK), die als Nachfolgerin des BdK ganz in der Tradition der radikalen Kriegsdienstgegnerschaft stand, zur DFG-IdK zusammen. 1974 folgte die Fusion mit dem Verband der Kriegsdienstverweigerer (VK).
Die Zeit des Kalten Krieges war für die DFG-VK geprägt durch den Widerstand gegen Remilitarisierung und atomare Aufrüstung. Seit den 1990er Jahren wendet sich die DFG-VK gegen die zunehmenden Kriegseinsätze der Bundeswehr und engagiert sich für den Ausbau Ziviler Konfliktbearbeitung.
(entnommen aus https://dfg-vk.de/programm/)

 

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