Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen

Anstiftung zum Frieden: Das Antikriegshaus Sievershausen

1979 begann der Verein Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V. zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde und freiwilligen Helfern aus dem In-und Ausland, ein altes Fachwerkhaus abzutragen und neben der 1000jährigen Martinskirche neu zu errichten. In der Friedenswoche 1981 wurde das Antikriegshaus eröffnet. Seitdem wird hier Arbeit gegen den Krieg und für den Frieden geleistet. Seit 2014 bildet das Antikriegshaus zusammen mit der örtlichen St. Martinsgemeinde das Nagelkreuzzentrum Sievershausen.

Frieden ist eine generationenübergrei­fende Aufgabe und Herausforderung und muss immer wieder aufs Neue gelernt werden. Mit diesem Verständnis wird in Sievershausen seit über 50 Jahren in Antikriegswerkstatt und Antikriegshaus Friedensarbeit betrieben.

Das Antikriegshaus Sievershausen hält unter dem programmatischen Titel 'Frieden lernen und erleben' eine Vielzahl von friedenspädagogischen Angeboten vor. Die Angebote sind speziell für die Arbeit mit Schulklassen, Konfirmandengruppen und Jugendgruppen entwickelt worden und sollen helfen, Frieden für Jugendliche unterschiedlicher Altersstufen lern- und erlebbar zu machen. Einige der Angebote können aber auch gut auf Gruppen von Erwachsenen übertragen werden.

Das Antikriegshaus ist Ort regelmäßiger Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen und historischen Fragen aus dem Spektrum der Friedens- und Menschenrechtspolitik sowie der Erinnerungsarbeit. Es bietet ein Forum für Friedensfragen und leistet einen Beitrag zu einer dialogischen demokratischen Streitkultur. Es versteht sich als ein Ort für den ökumenischen Prozess „Kirche des gerechten Friedens werden“. Wechselnde Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen runden das Programm ab.

Im Rahmen der friedenspädagogischen Arbeit finden in Sievershausen regelmäßig Work- und Friedenscamps mit jungen Menschen aus aller Welt statt.

Seit jeher engagiert sich das Antikriegshaus in der Erinnerungsarbeit zur Schaffung einer lebendigen Erinnerungskultur. Dies findet auch im Geschichtsfeld auf dem Außengelände seinen Ausdruck.

Wir bieten Erkundungen und Gesprächsrunden für Besuchsgruppen an. Auf Nachfrage stehen wir auch für externe Gespräche und Vorträge zu Themen der Friedensarbeit sowie der Menschenrechts- und Friedenspolitik bereit.

Alle zwei Jahre verleihen wir in Zusammenarbeit mit der Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht den Friedenspreis 'Sievershäuser Ermutigung'.

Die Antikriegswerkstatt wird als Seminar- und Übernachtungshaus betrieben. Hier können eigene Vorhaben in anregender Atmosphäre realisiert, aber auch friedenspädagogische Angebote aus unserem Programm umgesetzt werden.

Mit der Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht wollen wir der Friedensarbeit in Sievershausen ein solides Fundament und Perspektiven geben. Dies auch als Ausdruck der Verantwortung gegenüber künftigen Generationen.

 

Kontakt:

Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen

Kirchweg 4 A, 31275 Lehrte-Sievershausen

Telefon: 05175 - 5738, Fax: 05175 - 6156

e-mail: info [aet] antikriegshaus.de

Website: www.antikriegshaus.de

IBAN: DE33 5206 0410 0000 6005 20

Arbeitsfeld: 

  • Flüchtlinge/Asyl/Integration
  • Frieden/Friedensarbeit
  • Workcamps

Adresse: 

Antikriegshaus Sievershausen
Kirchweg 4a
31275 Lehrte
Deutschland