Pressemitteilungen

Bonn, den 16. März 2016/dj
Fast 5000 junge Menschen haben in den vergangenen Jahren an einem von Mitgliedsorganisationen im „Evangelischen Forum entwicklungspolitischer Freiwilligendienste“ (eFeF) organisierten und über das „weltwärts“-Förderprogramm des Bundesministeriums für  wirtschaftliche Entwicklung unterstützten Freiwilligendienst teilgenommen. Viele von ihnen wollen sich auch nach ihrer Rückkehr nach Deutschland weiterhin in Fragen der Ungerechtigkeit, der globalen Ungleichheit oder des Rassismus engagieren und etwas bewegen. Mit einer Fortbildungsreihe „Den Faden weiter spinnen“ zur Qualifizierung für entwicklungspolitische Bildungsarbeit bietet das Evangelische Forum entwicklungspolitischer Freiwilligendienste hier eine Möglichkeit. Start der neuen Fortbildungsreihe ist am 18. März in Berlin.

[Berlin, 16.03.2016] Das FORUM MENSCHENRECHTE; Netzwerk von über 50 deutschen Menschenrechtsorganisationen, die sich im In- und Ausland für die Achtung der Menschenrechte einsetzen, sieht die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingspolitik und die geplante Umsetzung der Ergebnisse des Gipfels der Staats- und Regierungschefs vom 7. März 2016 mit großer Sorge.

Bonn, den 29. Februar 2016/dj
Die aktuelle Flüchtlingssituation stand im Mittelpunkt einer zweitägigen Klausursitzung des Vorstandes der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Kassel. Dabei kritisierte die AGDF, dass in der derzeitigen zugespitzten Stimmung in Deutschland die Themen Frieden und Flucht nur noch selten zusammen gedacht werden. „Die aktuelle Diskussion in unserem Land fokussiert sich nur noch auf die Frage, wie Fluchtrouten verstopft und Grenzen geschlossen werden können“, bedauerte AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister. Doch die Ursachen für die Flucht würden in der Debatte keine Rolle mehr spielen, kritisiert er. „Dabei kann dies nicht getrennt voneinander gesehen werden. Denn die Flüchtlinge sind die Folge von Konflikten, für die auch wir verantwortlich sind“, machte der AGDF-Geschäftsführer deutlich.

[Berlin, 25.02.2016]
Das FORUM MENSCHENRECHTE, Netzwerk von mehr als 50 deutschen Menschenrechtsorganisationen, sieht in der Verabschiedung des Gesetzes einen Verstoß gegen fundamentale Menschenrechtsstandards. Das Asylpaket II hat weitreichende Auswirkungen. Es ist nicht geeignet, die kurzfristigen Probleme bei der Erstaufnahme der Flüchtlinge und der Durchführung der Asylverfahren zu lösen. Vielmehr werden mit diesen gesetzlichen Regelungen menschenrechtliche Standards infrage gestellt.

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung aufgefordert, auf die Rekrutierung von Minderjährigen für die Bundeswehr zu verzichten und auch die zunehmende Nachwuchswerbung für den Beruf als Soldat in Jugendeinrichtungen einzustellen.

Die sexualisierte Gewalt, die zahlreiche Männer, in ihrer Mehrheit angeblich nordafrikanischer Herkunft, am Silvesterabend auf der Kölner Domplatte gegen Frauen ausgeübt haben, hat eine breite und aufgeregte Debatte in Politik und Zivilgesellschaft ausgelöst. Rechtsextreme Gruppen und Politiker_innen etablierter Parteien nehmen diese Übergriffe zum Anlass, Verschärfungen im Asylrecht, z.B. schnellere Abschiebungen, zu fordern. Sie befördern damit die Bereitschaft zu rassistischer Hetze und Angriffen auf Flüchtlinge, deren Unterkünfte, Migrant_innen und auf Menschen nicht weißer Hautfarbe.

Heidelberg (epd). Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) lehnt den Bundeswehreinsatz in Syrien ab. Er sei ethisch fragwürdig, völkerrechtlich umstritten und politisch unvernünftig, heißt es in einer am Donnerstag in Heidelberg veröffentlichten Stellungnahme.

Aktionsbündnis Stoppt den Waffenhandel

Zu Weihnachten 2015 fordert die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ die Bundesregierung erneut auf, den Export von Kleinwaffen und Munition komplett einzustellen.

Bonn, 8. Dezember 2015 / dj

Vorstände der beiden Friedensverbände unterstützen EKD-Friedensbeauftragten und fordern von EKD klare Positionierung

Bonn, den 30. Oktober 2015/dj

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Staat, Kirche und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen angesichts der Flüchtlingssituation aufgerufen und betont, dass es die Pflicht eines jeden Staates, der Gesellschaft, der Kirchen, aber auch jedes Einzelnen sei, Flüchtlinge menschlich zu behandeln,zu versorgen, zu schützen und ihnen eine Perspektive zu verschaffen.

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