Zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung

Wir verstehen unter ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung (ZBK) die Bearbeitung von potentiell gewaltträchtigen Konflikten durch konstruktive Methoden, die auf Gewaltanwendung verzichten. So kann zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung zur Alternative für militärische Konfliktregelung werden, aber auch im Inland eine neue Konfliktkultur befördern.

Zivil wird im engeren Sinne als zivilgesellschaftlich oder zivilisiert verstanden, im weiteren Sinne wird es als „nichtmilitärisch“ verwendet und schließt dann polizeiliche Mittel mit ein.

Gewaltfrei meint den Verzicht auf jede Gewaltanwendung. Dies steht in der Tradition gewaltfreier Bewegung.

Konflikt meint einen Interessengegensatz sozialer Akteure, wobei Konflikte auch als etwas positives verstanden werden, da sie Entwicklung voranbringen, solange sie gewaltfrei ausgetragen werden.

Eine Einführung gibt der Artikel von 
Bernd Rieche: 1x1 der zivilen, gewaltfreien Konfliktbearbeitung,
in "Zivil statt militärisch"
Bestellbar im "Infomaterial"

Ausführlich beschreibt das Buch "Gewaltfrei streiten für einen gerechten Frieden" Hintergründe und Grundlagen der Zivilen Konfliktbearbeitung.
 

Anhang: