
Offener Brief der Kampagne gegen Mittelstreckenwaffen
Die geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland und die Entwicklung eigener Mittelstreckenwaffen durch Europa sorgen für Besorgnis in der Friedensbewegung. Gemeinsam mit der "Kampagne gegen die Aufstellung neuer Mittelstreckenraketen" hat unser Friedensreferent Clemens Ronnefeldt einen offenen Brief verfasst, der sich klar gegen diese Aufrüstung positioniert.
Die mehr als 30 prominenten Erstunterzeichner*innen aus der Zivilgesellschaft – darunter die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Dr. Margot Käßmann, die Schriftstellerin Daniela Dahn und der Umweltforscher Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker – fordern nicht nur ein Ende der geplanten Stationierungen, sondern auch neue Verhandlungen zur Rüstungskontrolle und Abrüstung aller Mittelstreckenwaffen in Europa. Besonders kritisieren sie, dass die weitreichende Entscheidung zur Stationierung ohne öffentliche Debatte oder politische Begründung getroffen wurde.
Mittelstreckenraketen verkürzen die Vorwarnzeiten drastisch und erhöhen damit die Gefahr von Präventivschlägen und Fehlreaktionen. Der offene Brief setzt ein starkes Signal für eine neue Friedensordnung in Europa, die auf Abrüstung und Kooperation basiert.
Der Brief hat bereits ein großes mediales Echo hervorgerufen, unter anderem berichteten tagesschau.de, ZDF-Online und der Bundeswehrverband darüber.
Mehr zur Kampagne und den Offenen Brief finden Sie hier: https://friedensdienst.de/lokale-friedensarbeit/aktuelles/offener-brief-30-prominente-sprechen-sich-gegen-stationierung-von