Politische Wandertage 2025

Für den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland – Für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag (AVV)

Atomwaffen sind Massenvernichtungswaffen – ihr Einsatz tötet unterschiedslos. Bereits 1996 urteilte der Internationale Gerichtshof (IGH): Lagerung, Androhung und Einsatz dieser Waffen verstoßen gegen das Völkerrecht. Doch auch jenseits des Rechts sind sie ein Verbrechen an der Menschheit: Von den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki bis hin zu Uranabbau, Tests und Herstellung zieht sich eine tödliche Kette – mit tausenden Krebstoten jedes Jahr.

Die sogenannte atomare Abschreckung bedroht nicht nur unsere Sicherheit, sondern das Leben auf unserem Planeten. Trotz aller Verpflichtungen – etwa im Nichtverbreitungsvertrag von 1969 – ist Abrüstung bislang ausgeblieben. Der Atomwaffenverbotsvertrag von 2017 ist seit 2021 völkerrechtlich in Kraft, aber Deutschland gehört (noch) nicht zu den Vertragsstaaten.

Angesichts des Ukrainekriegs ist klar: Unsere Welt ist akut gefährdet. Nur der vollständige Abzug und die Abrüstung aller Atomwaffen können uns die Sicherheit geben, die wir brauchen – und verdienen.

Doch wie kann das gelingen?
Wie können Atomwaffen verschwinden?

Diesen Fragen widmen sich die Politischen Wandertage 2025. Wir bringen unsere Ratlosigkeit auf die Straße – und laden ein, gemeinsam sichtbar, friedlich und fragend unterwegs zu sein.

Drei Stationen, ein Ziel: gewaltfreier Widerstand für eine sichere, menschliche Zukunft.
30. April – Bonn (ab 12 Uhr, Quirinusplatz)
7. Mai – Krefeld (ab 12 Uhr, Hauptbahnhof)
19. Mai – Mainz (ab 12 Uhr, Bahnhof Mainz-Mombach)