Aktuelles

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat angesichts der zunehmend spürbareren und existenzbedrohenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit ihrer Mitgliedsorganisationen im Bereich der Freiwilligen- und Friedensarbeit einen dringenden Hilferuf an Bund und Länder gerichtet.

8. April 2020/dj

Für Karsamstag, 11. April, hatte ein breites Bündnis unter dem Motto „Gestern, heute, morgen – gegen Menschenverachtung, Atomwaffen und Rüstungsproduktion“ eine gewaltfreie Osteraktion in der Südheide geplant. Damit sollte an die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen vor 75 Jahren wie auch an den ersten Ostermarsch in Deutschland vor 60 Jahren nach Bergen-Hohne erinnert werden. Auch sollten die Zusammenhänge mit der Rüstungsproduktion bei Rheinmetall in Unterlüß seit 1899 deutlich werden.

Pressemitteilung
Bonn, 8. April 2020/dj

1960 gab es in Deutschland den ersten Ostermarsch. Aufgrund der Corona-Pandemie können nun, 60 Jahre später, keine Ostermärsche auf der Straße stattfinden. Dennoch wird es einen Ostermarsch geben. Virtuell am Samstag, 11. April, um 19 Uhr. Gemeinsam und solidarisch mit vielen. Dazu aufgerufen hat das „Bündnis Virtueller Ostermarsch 2020“, dem unter anderem auch die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) angehört.

Bonn, 2. April 2020/dj
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat angesichts der Corona-Pandemie vor schweren Konsequenzen für die internationalen Workcamps gewarnt und zu einer Unterstützung für die Träger von Workcamps aufgerufen. „Mittlerweile mussten aufgrund der Pandemie bereits erste Workcamps abgesagt werden, das hat natürlich Folgen für die Träger, nicht nur finanziell“, so AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister. Er hoffe darum auf eine große Solidarität für die schwierige Situation der gemeinnützigen Organisationen und Verbände.

Gemeinsame Pressemitteilung

Die evangelische Friedensarbeit hat die deutsche Afghanistan-Politik scharf kritisiert. „Wenn man auf das gerade verlängerte Afghanistan-Mandat der Bundeswehr blickt, so hat man das Gefühl, dass die Bundesregierung hier die Realität weitgehend ausblendet und sich noch immer keine Gedanken über Ausstiegs-Strategien gemacht hat“, kritisieren die Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK), Jan Gildemeister und Wolfgang M. Burggraf.

Bonn, 13. März 2020/dj
Zahlreiche Organisationen aus der Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik sowie humanitäre Hilfsorganisationen, darunter auch die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), haben in einem Offenen Brief Bundeskanzlerin Angela Merkel und weitere Mitglieder der Bundesregierung nachdrücklich aufgefordert, das im September vergangenen Jahres gegenüber Saudi-Arabien verlängerte Rüstungsexportmoratorium erneut zu verlängern und gleichzeitig weitere wirksame Schritte zu unternehmen, um den Nachschub an Waffen für den Krieg im Jemen zu unterbinden.

Erklärung der Christlich-Muslimischen Friedensinitiative Deutschlands

Die Morde in Hanau erfüllen uns als Christlich-Muslimische Friedensinitiative in Deutschland mit Entsetzen und Trauer. Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle vor wenigen Monaten wird unser Land erneut von einer rassistisch motivierten Gewalttat erschüttert. Die Anschläge von Hanau mögen von einem Einzeltäter begangen worden sein, der sein und anderer Leben für nichts achtete. Aber solche Taten haben einen Hintergrund. Im Terror geht die Saat von menschenfeindlichen Gedanken und Worten auf. Von der Politik wie auch von der Bevölkerung erwarten wir nicht nur klare Verurteilungen, sondern einen aktiven Einsatz gegen den Terror.

Grafisches Jahresmotiv steht fest
Teilnehmer aus der Schweiz gewinnt Plakatwettbewerb der Ökumenischen FriedensDekade

Frankfurt, 18.02.2019. „UMKEHR ZUM FRIEDEN“, so lautet das Motto der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2020, die jährlich im November in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag durchgeführt wird. Die Jury des ausgeschriebenen Plakatwettbewerbs zur grafischen Gestaltung des Plakatmotivs hat vor wenigen Tagen das Motiv eines Grafikers aus der Schweiz auf den 1. Platz gewählt.

Evangelische Friedensarbeit: „Defender 2020“ ist eine überflüssige und falsche militärische Machtdemonstration

Aus der evangelischen Friedensarbeit gibt es deutliche Kritik an dem in diesen Tagen beginnenden NATO-Manöver „Defender 2020“. Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) ist diese militärische Großübung, die in April und Mai dann auch in Deutschland schwerpunktmäßig ablaufen wird, ein „falsches Signal und eine überflüssige und falsche militärische Machtdemonstration“, so die beiden Verbände.

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