PM Evangelische Friedensarbeit gestaltet ein „Friedensdorf“ beim Markt der Möglichkeiten auf dem Kirchentag in Dortmund

Es wird eine Premiere auf dem Markt der Möglichkeiten beim 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund. Erstmals werden Friedensverbände, Friedensgruppen und Einrichtungen aus mehreren evangelischen Landeskirchen einen Bereich des Marktes in der Dortmunder Messehalle als „Friedensdorf der evangelischen Friedensarbeit“ gestalten. Mit Infoständen, einer Aktionsbühne, Mitmachmöglichkeiten und vielen Gesprächsangeboten. Anlass dafür ist nicht zuletzt das Jubiläum der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), die seit September vergangenen Jahres ihr 50jähriges Bestehen feiert.

„Es ist ein vielfältiges Angebot für die Besucherinnen und Besucher des Marktes der Möglichkeiten, um sich zu informieren, mit uns ins Gespräch zu kommen, eigene Ideen einzubringen und gemeinsam Schritte hin auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens zu überlegen“, meint Bernd Rieche, der für die AGDF und die evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD dieses Friedensdorf koordiniert.

Zu finden sein wird das Friedensdorf im Themenbereich „Gewalt überwinden – Frieden schaffen“ des Marktes der Möglichkeiten in der Messehalle 4. Beteiligt sind das Antikriegshaus Sievershausen Lehrte, der Internationale christliche Friedensdienst EIRENE Neuwied, die Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ICJA - Internationaler Freiwilligenaustausch weltweit Berlin, die Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion Kurve Wustrow aus dem Wendland, die Arbeitsstelle Frieden der Evangelischen Kirche der Pfalz, das Landesjugendpfarramt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, die Arbeitsstelle Frieden im Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Baden in Karlsruhe, die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden, die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), das Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Frankfurt/Main, die Konferenz für Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland, die Servicestelle Internationale Freiwilligendienste der Konferenz evangelischer Freiwilligendienste sowie das Konsortium Ziviler Friedensdienst.

„In diesem Friedensdorf, das erstmals in dieser Form gestaltet wird, präsentiert sich die ganze Breite der evangelischen Friedensarbeit mit ihren vielen Facetten und Angeboten“, unterstreicht Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer. Das Friedensdorf sei ein Gemeinschaftsprojekt von landeskirchlicher Friedensarbeit und von unabhängigen Friedensdiensten. Er hofft, dass dieses Friedensdorf dabei auf großes Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern des Kirchentages stößt und Anregungen gibt für die Arbeit vor Ort nach dem Kirchentag. „Denn Frieden ist nicht nur ein Thema auf dem Kirchentag, Frieden muss auch ein Thema der alltäglichen kirchlichen Arbeit in den Gemeinden und Regionen sein“, ist der AGDF-Geschäftsführer überzeugt.

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