AGDF-Mitglieder

Die Woltersburger Mühle ist ein Friedensort, an dem soziales Engagement, biblische Spiritualität und Nachhaltigkeit einander die Hand reichen. Auf dem Gelände befinden sich u.a. ein Seminarbetrieb mit Café, ein Zentrum für biblisch-politische Bildung und eine Jugendwerkstatt. Kunst gehört dazu, denn das Gemeinwesen, das wir suchen, ist nicht nur solidarisch und sinnvoll, sondern auch schön.

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) organisiert Freiwilligendienste und Begegnungsprogramme in Europa, Israel und in den USA. Die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und ihren Folgen ist für die Organisation seit 1958 Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart. ASF-Freiwillige unterstützen in ihren Gastländern Überlebende der NS-Verfolgung und ihre Nachkommen, Menschen mit Behinderungen und sozial Benachteiligte. Sie engagieren sich in der der historischen und politischen Bildung und in Friedens- und Menschenrechtsinitiativen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus.

Der Eine Welt e.V. Leipzig wurde im Oktober 1990 im Laufe der Demokratiebewegung in der DDR von Einzelengagierten und Gruppen der kirchlichen Jugendarbeit gegründet und zählt heute mit seinen 40 Ehrenamtlichen, vier Hauptamtlichen und den Freiwilligen zu einem wichtigen Akteur der Entwicklungszusammenarbeit in Leipzig und der Region.

Die Arbeitsgemeinschaft Frieden ist ein regionaler Zusammenschluß von Menschen in Rheinland-Pfalz, die sich für die Verwirklichung von Frieden, Gerechtigkeit und die Wahrung der Menschenrechte einsetzen.

„Kirche des Friedens werden heißt, das zu leben, was die Kirche durch das Gnadenangebot Gottes in Jesus Christus eigentlich schon immer ist: Versöhnungsgeschehen zwischen Gott und Mensch, geschwisterliche Gemeinschaft zwischen Menschen, Friedenszeichen trotz fort- bestehender Feindschaften in dieser Welt. Frieden ist nicht zuerst eine ethisch-moralische Verpflichtung der Kirchen, sondern eine ihnen von Christus geschenkte Wirklichkeit, die sie überhaupt erst zur Kirche macht.“ (Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung)

Die Arbeitsstelle Friedensdienst ist eine Einrichtung der Evang. Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche), die dem Pfarramt für die Beratung der Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistenden angegliedert ist. Sie wurde auf Beschluß der Landessynode 1998 geschaffen.

Die Arbeitsstelle für gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Nürnberg wurde 1998 errichtet und ergänzte damals die Dienststelle des Beauftragten für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Seit November 2005 werden diese Aufgaben unter dem Namen Arbeitsstelle kokon wahrgenommen.

Die Bildungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion wurde 1980 mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag dazu zu leisten, dass Betroffenheit über kriegerische Auseinandersetzungen, ökologische Zerstörung und soziale Ungerechtigkeit in überlegtes gewaltfreies Handeln umgesetzt werden kann.

1979 begann der Verein Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V. zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde und freiwilligen Helfern aus dem In-und Ausland, ein altes Fachwerkhaus abzutragen und neben der 1000jährigen Martinskirche neu zu errichten. In der Friedenswoche 1981 wurde das Antikriegshaus eröffnet. Seitdem wird hier Arbeit gegen den Krieg und für den Frieden geleistet. Seit 2014 bildet das Antikriegshaus zusammen mit der örtlichen St. Martinsgemeinde das Nagelkreuzzentrum Sievershausen.

Church and Peace ist ein europäischer Zusammenschluss von christlichen Kommunitäten, Kirchen, Organisationen und Gruppen, die der Überzeugung sind, dass die im Evangelium bezeugte Gewaltfreiheit zu den Wesensmerkmalen der Gemeinde Jesu Christi gehört und dass daher die Versöhnungsbotschaft des Evangeliums zum Dienst gewaltfreien Friedenstiftens führt. Deshalb verpflichten sich die Mitglieder in ihrem Leben und Dienst zu einem gewaltfreien Friedenszeugnis. Church and Peace wurde 1949 von den Historischen Friedenskirchen (Quäker, Mennoniten und die Church of the Brethren) und dem Internationalen Versöhnungsbund gegründet.

EIRENE bietet Freiwilligeneinsätze von mindestens 12-monatiger Dauer in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Afrika an. Daneben organisiert EIRENE Einsätze in der Entwicklungszusammenarbeit und im Zivilen Friedensdienst in Afrika und Lateinamerika von mindestens zweijähriger Dauer an.

Die Arbeitsstelle Frieden
berät Kriegsdienstverweigerer auf dem Weg zur Anerkennung, bildet fort in gewaltfreier Konfliktbewältigung, entsendet Freiwillige für einen Friedensdienst ins Ausland.

Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut, seit 1958 mit Sitz in Heidelberg, dessen Grundfinanzierung durch die Mitglieder des Trägervereins – die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Landeskirchen der EKD, den Deutschen Evangelischen Kirchentag und die Evangelischen Akademien – getragen wird und das darüber hinaus Forschungs- und Beratungsarbeiten durch Drittmittel finanziert.

Das FBF ist ein gemeinnütziger Verein in Nürnberg, der sich im Jahr 1982 in Zeiten der Friedensbewegung gegründet hat. Unser Ziel war und ist es, qualitativ hochwertige Bildungsarbeit in Sachen Frieden anzubieten. So entwickeln wir Bildungsangebote und -materialien, führen diese selbst durch und bilden Multiplikator*innen professionell aus.
Insbesondere bieten wir folgende Qualifizierungsmaßnahmen an:
- Ausbildung zum:zur Trainer:in in konstruktiver Konfliktbearbeitung und transkulturellem Lernen (A.T.C.C.)
- Ausbildung zum:zur Berater:in und Coach (A.T.C.C.)
- www.fbf-nuernberg.de
- www.integrationsmatrix.de
- www.civilworld.de
- www.civilpowker.de
- www.w-i-r-projekt.de

Die Friedensbibliothek / Antikriegsmuseum will durch Text und Bild vor den Gefahren kriegerischer Auseinandersetzungen warnen und Beispiele für die friedliche Lösung von Konflikten geben.

ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der politischen Erwachsenenweiterbildung in Köln. Anerkannt durch das Land Nordrhein-Westfalen. Wir arbeiten lokal wie international.

Die Erfahrung der friedlichen Wende 1989 weckte bei vielen Menschen die Hoffnung, dass ein Deutschland ohne Militär möglich werden könnte. Diese Hoffnung führte 1990 in Halle Menschen aus verschiedenen Bürgerinitiativen zum Friedenskreis zusammen.

Die Friedenswerkstatt Mutlangen e.V. arbeitet für eine friedlichere und gerechtere Welt. Am historischen Ort der Friedensbewegung und ehemaligen Standort von Atomraketen zeigt sie Wege eines erfolgreichen gewaltfreien Widerstandes auf. Die Pressehütte diente der Friedensbewegung als Anlaufstelle für ihre Aktionen vor Ort und wurde 1984 vom Verein Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen erworben. Durch die Mithilfe von jungen Menschen in internationalen Workcamps entstand ein kleines Seminarhaus und wurden Büroräume für Friedensgruppen geschaffen. Die Pressehütte ist auch ein „Lebendiges Museum“, in dem das erfolgreiche Engagement gegen die atomare Bedrohung erlebbar und vermittelbar wird.
Die Friedenswerkstatt bietet Seminare zu aktuellen friedenspolitischen Themen an, fördert die

Das Martin-Niemöller-Haus Berlin-Dahlem ist ein Ort der Erinnerung an den Kirchenkampf in den 1930er Jahren und an den christlich motivierten Widerstand gegen die NS-Diktatur. Eine Ausstellung erzählt die Geschichte der Bekennenden Kirche in Dahlem. Veranstaltungen und Bildungsangebote regen zum verantwortlichen Handeln in der Gegenwart an.

gewaltfrei handeln – ökumenisch Frieden lernen e.V. ist ein Verein, der seit 1994 Menschen zu Friedensfachkräften qualifiziert und einige von ihnen in Projekten in verschiedenen Krisenregionen der Welt begleitet.

INKOTA ist ein Zusammenschluss engagierter Menschen und Gruppen, die gemeinsam für eine gerechte Welt eintreten. Viele dieser Engagierten kommen aus der ökumenischen Bewegung für „Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung”, der internationalen Solidaritätsbewegung oder der globalisierungskritischen Bewegung. Uns eint die Hoffnung, dass eine Entwicklung hin zu einer gerechten Welt möglich ist, und die Überzeugung, dass es sich lohnt, gemeinsam dafür einzutreten.

Der ICJA wurde 1949 als ein Jugendaustauschprogramm zwischen den USA und Deutschland gegründet. Neben dem ursprünglichen Ziel zur Völkerverständigung beizutragen, gewannen durch die Aufnahme von weiteren Partnerländern in den nachfolgenden Jahren auch entwicklungspolitische Inhalte immer mehr an Bedeutung. Zum heutigen Dachverband International Cultural Youth Exchange (ICYE) zählen Partnerkomitees aus 40 Ländern auf allen Kontinenten. 1987 erhielt der ICYE für seine Arbeit von den Vereinten Nationen die Auszeichnung als "Peace Messenger".

Unter dem Motto "GRENZEN ÜBERWINDEN" veranstaltet das IBB
- internationale Seminare
- Studienreisen
- Jugend- und Erwachsenenbegegnungen
- internationale Projekte.
- Polen,
- Weißrußland,
- Rußland,
- Ukraine,
- Usbekistan,
- Türkei,
- Deutschland,
- Niederlande,
- Italien,
- Österreich,
- Ungarn,
- Tschechien,
- Bosnien-Herzegowina.

Der Mennonite Voluntary Service - Christliche Dienste ist eine Organisation der mennonitischen Gemeinden. Die Mennoniten sind eine Freikirche, die aus der Täuferbewegung der Reformationszeit hervorgegangen ist. Sie zählen zu den Historischen Friedenskirchen. Der MVS arbeitet vorwiegend in sozialen Projekten mennonitischer Gemeinden und Organisationen im Ausland.

NETZ ist eine gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit mit Bangladesch. Weniger Armut und mehr Gerechtigkeit sind unsere Ziele. Wir setzen bei den Ursachen an: Mit konkreten Selbsthilfe-Projekten in den Bereichen Ernährung, Bildung, Gesundheit und Menschenrechte.

Die Ökumenische Aktion Ohne Rüstung Leben wurde 1978 gegründet. Impuls für die Gründung war ein Appell der Weltkirchenkonferenz 1975 in Nairobi: „Die Kirche sollte ihre Bereitschaft betonen, ohne den Schutz von Waffen zu leben und bedeutsame Initiativen ergreifen, um auf eine wirksame Abrüstung zu drängen.“
Unser Ziel ist es, Krieg zu verhüten, Gewalt zu reduzieren und Frieden zu entwickeln. Mit Dialog und Protest, Aktion und Lobbyarbeit engagiert sich Ohne Rüstung Leben gegen Rüstungsexporte und Kleinwaffen, für eine atomwaffenfreie Welt und für den Ausbau des Zivilen Friedensdienstes.

pbi will durch internationale Präsenz und die Einbindung in ein internationales Alarmnetz Schutz für bedrohte Menschen bieten und Freiräume für ihre politische Arbeit offenhalten, als Beobachter_innen und Augenzeug_innen korrekte, glaubwürdige Berichte an die internationale Öffentlichkeit geben, in Seminaren und Trainings über Gewaltfreiheit und Menschenrechte die eigene Erfahrung weitervermitteln, Versöhnungsinitiativen, Vermittlungen und Verhandlungen unterstützen.

Der Internationale Versöhnungsbund wurde 1914 als pazifistischer Verband gegründet mit dem Ziel, Militarismus zu überwinden und die Anerkennung der Kriegsdienstverweigerung durchzusetzen. In den Niederlanden besteht ein Sekretariat, das die internationale Arbeit koordiniert. Bei den Vereinten Nationen hat der Verband einen Beraterstatus.

Gemeinsam mit lokalen Partnern unterstützt der Weltfriedensdienst e.V. Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Als gemeinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit ist er in mehr als 20 Ländern rund um den Globus aktiv.

Der Verein "Gewaltfrei leben lernen" wurde 1984 gegründet mit dem Ziel, eine Bildungsstätte für Gewaltfreiheit und Gewaltfreie Aktion in der Region Baden aufzubauen und zu unterhalten.
Diese Bildungseinrichtung - Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden - hat 1985 ihre Arbeit aufgenommen und beschäftigt zur Zeit eine Hauptamtliche und neun Ehrenamtliche sowie freie Mitarbeitende.
Die Werkstatt betreibt kein eigenes Tagungshaus, sondern bietet dezentral Seminare und Trainings an und kommt zu den Gruppen und Institutionen vor Ort.

Die „Friedensinitiative Westpfalz“ (FIW) wurde im Februar 2004 gegründet.
Ihre Anfänge gehen zurück auf die Proteste gegen den 2. Irakkrieg im Jahre 2003, die unter anderem zunächst in wöchentlichen Friedensgebeten (Initiator dieser Gebete, die am 28.12.2002 starteten, waren das Friedenskommittee der Deutschen Mennoniten) direkt vor dem Haupttor der Air Base Ramstein ihren Ausdruck fanden.
Im Dezember 2011 erfolgt die Gründung des Vereins „Friedensinitiative Westpfalz e.V.“
Der Bund für Soziale Verteidigung e.V. (BSV) ist ein pazifistischer Fachverband der deutschen Friedensbewegung zur Entwicklung von Alternativen zu Militär und Gewalt. Sein Ziel ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, die ohne Kriege und andere Gewalt auskommt. Konflikte sollen auf gewaltfreier, nicht-militärischer, ziviler Basis gelöst werden.
Der BSV wurde 1989 gegründet, ein Jahr nach einem Kongress über Soziale Verteidigung (einem Konzept nichtmilitärischer gewaltfreier Verteidigung) in Minden. Er hat ungefähr 350 Einzelmitglieder und 30 Mitgliedsorganisationen.
Seine Hauptaktivitäten sind Bildungs- und Advocacyarbeit, die Herausgabe von Schriften und kleinere Projekte der Friedensforschung.