Pressemitteilung der Kooperation für den Frieden

Die Waffen müssen schweigen:
Mehr Aktionen für Frieden sind notwendig!

Die Situation in der Ukraine ist mehr als kritisch. Eine Dynamik hin
zu Krieg – auch über die Grenzen der Ukraine hinaus – scheint in
Gang geraten zu sein. Die Kooperation für den Frieden, ein
Dachverband der Friedensbewegung, dem mehr als 50
friedenspolitische Organisationen und Initiativen angehören, fordert
die Akteure in Ost und West auf, alles zu vermeiden, was die
Situation in der Ukraine weiter verschärft.

Waffenstillstand, Primat der Diplomatie, Ausgleich und Versöhnung,
Verhandlungen und zivile Konfliktbearbeitung sind das Gebot der
Stunde. Ein sofortiger Stopp der Kämpfe und konfrontativen
Aktionen und ein Sondergipfel der OSZE, auf der Maßnahmen der
zivilen Konfliktbearbeitung und der Kooperation im Mittelpunkt
stehen müssen, sind nötig. Wir unterstützen die Überlegungen für
ein Genf 2 mit allen politischen und militärischen Beteiligten an
einem Tisch.

Alternativen zu Krieg, Gewalt und konfrontativer Politik brauchen
Unterstützung. Denn auch 100 Jahre nach dem 1. Weltkrieg gilt:
Frieden kann nur durch das Handeln der Menschen gesichert und
erreicht werden. Deswegen begrüßt die Kooperation für den Frieden
die Geste, den 8. Mai zur Erinnerung an die Befreiung vom
Nationalsozialismus mit vielfältigen Aktionen zu nutzen und somit
ein Zeichen wider die aufflammende Konfrontation zu setzen sowie
weitere vielfältige Aktionen für Frieden und Völkerverständigung.

Die SprecherInnen der Kooperation für den Frieden:
Reiner Braun (IALANA)
Philipp Ingenleuf (Netzwerk Friedenskooperative)
Jens-Peter Steffen (IPPNW)
Renate Wanie (Werkstatt für gewaltfreie Aktion)
Lucas Wirl (NaturwissenschaftlerInnen Initiative)

Pressekontakt:
Reiner Braun (IALANA) Tel. 030 / 20 65 48 57
Jens-Peter Steffen (IPPNW) Tel. 030 / 69 80 74 13

Anhang: