Aktuelles

„Fürchte dich nicht“, so lautete das Motto des 19. Deutschen Evangelischen Kirchentages 1981 in Hamburg. Es war sicher einer der politischsten Kirchentage in Deutschland, der nachdrücklich von den Themen Krieg und Frieden geprägt war. Während des Kirchentages kam es am 20. Juni 1981 zu einer großen Friedensdemonstration mit rund 100.000 Teilnehmern.

Die wachsende Aufrüstung der Bundeswehr und der weiter steigende deutsche Rüstungsetat sind bei der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) auf scharfe Kritik gestoßen. „Dies macht deutlich, dass die Bundesregierung auf eine Machtpolitik setzt und die Bundeswehr offenbar für weltweite Einsätze, auch an den Grenzen Russlands, fit machen will, statt ein ziviles Friedensengagement zu verstärken“, kritisiert Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

Gemeinsamer Aufruf von EKD-Friedensbeauftragtem, AGDF und EAK zum 8. und zum 9. Mai: Entschiedene militärische Abrüstung und Stärkung zivilen Friedensengagements
Pressemitteilung der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD mit einem Aufruf der evangelischen Friedensarbeit zum 8. und zum 9. Mai.

Pressemitteilung der AGDF e. V.
Bonn, 4.05.2015

Pressemitteilung der AGDF e.V.

Die Finanzplanung der Bundesregierung bis 2019 sieht deutlich höhere Mittel für die Bundeswehr und für die Öffentliche Entwicklungszusammenarbeit vor. Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) kann darin allerdings keine glaubwürdige politische Linie der Bundesregierung im Sinne des Friedensgebotes des Grundgesetzes erkennen.

Ziviler Friedensdienst

Seit gut einem Jahr führen Politik und Öffentlichkeit unter diesem Slogan eine Debatte über deutsches Engagement in Konfliktgebieten und der Außenpolitik. Die Bandbreite reicht von stärkeren diplomatischen Bemühungen über Waffenlieferungen in Krisengebiete bis zu Militäreinsätzen. Gewaltfreie Ansätze finden wenig Eingang in die Debatte.

Kriege, schwerste Menschenrechtsverletzungen und Rüstungsexporte sind täglich in den Medien. Die Diskussion in Politik und Kirche dreht sich vorrangig um das Für und Wider von Militäreinsätzen und Waffenlieferungen. Im „Zentrum Frieden“ will die „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) zusammen mit sechs anderen evangelischen Initiativen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 4.

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