Aktuelles

Offizieller Report kritisiert scharf die britische Beteiligung am Irakkrieg
Zweifelhaftes Mandat, die offizielle Begründung nicht tragfähig, Alternativen wurden nicht ausgeschöpft, eine Folgenabschätzung fehlte und es gab keine Planung für die Nachkriegszeit. Das sind die Ergebnisse der britischen Chilcot-Kommission, die die Rolle der britischen Politik im Vorfeld und während des Irakkriegs ausgewertet hat.

Beim  "Heidelberger Gespräch" 2016, einer Studientagung der AGDF und der Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft (FESt) zum Thema "Pazifismus auf neuen Wegen?" am 26./27. April 2016 in Heidelberg hielt der Genfer Journalist Andreas Zumach das Referat "Anforderungen an einen wirksamen Pazifismus heute und morgen".

Flucht. Gewalt vorbeugen, Zusammenleben fördern, Rückkehr erleichtern

In einem Gespräch mit Außenminister Steinmeier am 21. Juni 2016 in Berlin, forderte das Forum Menschenrechte eine Stärkung der Strukturen des Menschenrechtsschutzes im Auswärtigen Amt und eine sichtbare Ausrichtung der Außenpolitik an den Grundprinzipien der Menschenrechte.

Bonn, den 27.05.2016/dj
Mit Unverständnis hat die evangelische „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ auf die Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft gegen die Journalisten Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg sowie gegen Jürgen Grässlin von der „Aktion  Aufschrei“ wegen der Veröffentlichung von Dokumenten, mit denen illegale Waffenlieferungen an Mexiko aufgedeckt wurden. „Es ist nicht  nachvollziehbar, dass Unterlagen, die unerlaubte Rüstungsexporte durch deutsche Unternehmen aufdecken und auch die Rolle von Bundeswirtschaftsministerium und Bundesausfuhramt fraglich erscheinen lassen, nun zu Ermittlungen führen“, kritisiert AGDF-Vorsitzender Horst Scheffler.

Evangelische Friedensarbeit kritisiert die geplante Aufstockung des Wehretats

Die Ankündigung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr in den kommenden sieben Jahren personell aufzustocken und auch den Wehretat bis 2020 von derzeit 34,2 auf 39,2 Milliarden Euro anzuheben, ist bei der evangelischen Friedensarbeit auf Kritik gestoßen. „Die Regierung stellt hier bereits Weichen, bevor das neue Weißbuch vor- und zur Diskussion gestellt wird. Das führt den groß angekündigten Beteiligungsprozess ad absurdum“, betont Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der  Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Bonn, 28. April 2016/dj
Pazifismus - aktuell und unverzichtbar
1901 wurde von dem französischen Notar und Präsidenten der „Internationalen Liga des Friedens und der Freiheit“ Émile Arnaud erstmals in einer belgischen Zeitung der Begriff „Pazifismus“ verwendet. 115 Jahre später fragten sich in Heidelberg gut dreißig Vertreterinnen und Vertreter aus der Friedenspraxis, der Friedensbewegung und der Friedensforschung, wie aktuell heute eine Haltung ist, die den Krieg prinzipiell ablehnt, sich für gewaltfreie Wege der Krisenprävention und der Konfliktbearbeitung einsetzt und die Bedingungen für eine friedlichere und gerechtere Welt anstrebt. „Pazifismus auf neuen Wegen?“, so das Thema der „Heidelberger Gespräche 2016“, einer gemeinsamen Studientagung der evangelischen Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg.

Bonn, 18. April 2016/dj
Die evangelische Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat im Rahmen einer Sitzung der ihr angeschlossenen Friedensdienstorganisationen nachdrücklich die Bedeutung internationaler Freiwilligendienste für ein „Friedensprojekt Europa“ hervorgehoben. Die Europäische Union (EU) müsste gerade in ihrer aktuellen Krise deutlich stärker auf die Zivilgesellschaft setzen, die sich in langfristigen Partnerschaften für Gerechtigkeit, Frieden und den Zusammenhalt der Gemeinschaft engagiert, ist AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister überzeugt.

Erklärung der Friedensinitiative Westpfalz zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. April 2016 über die Zulassung einer Klage von Wolfgang Jung gegen den Betrieb einer  Drohnen-Relaisstation auf der Air Base Ramstein.
Der Bürger Wolfgang Jung hat nach einem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. April nicht das Recht, die Bundesregierung zu verpflichten, die Tätigkeit der Drohnen-Relaisstation auf der Air Base Ramstein zu unterbinden; Diese leistet Beihilfe zu den „extralegalen“ Tötungen durch Kampfdrohnen.  Das Urteil ist für Jung ein herber Rückschlag in seinem lebenslangen Einsatz für den Frieden. Sein Ziel ist es, die von der Air Base Ramstein ausgehende  Störungen des Friedens offen zu legen und zu unterbinden.

EUFOR - European Fellowship of Reconciliation
(europäische Zweige des Internationalen Versöhnungsbundes - IFOR)

Mittwoch 06.04.16 12.00
Vom Deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes

Bei einem Treffen in Genf von 25 Vertretern der europäischen Zweige des Internationalen Versöhnungsbundes (IFOR) fordern diese eine "neue Vision für Europa" basierend auf einer Kultur des Friedens; anstatt auf militärischen Doktrin.
Zusammenarbeit in Europa benötigt wieder Solidarität und Menschlichkeit, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen.

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