Internationale Freiwilligendienste

Was zeichnet Freiwilligendienste aus?

Wer einen Freiwilligendienst leistet verpflichtet sich, sich für andere und die Gesellschaft zu engagieren. Unterschieden werden mehrwöchige Workcamps junger Menschen, mittel- bis längerfristige Freiwilligendienste von einer Dauer von 3 bis 24 Monate und die langfristigen (Fach-)Dienste von Entwicklungshelferinnen und –helfern. Freiwilligendienste werden Vollzeit und unentgeltlich geleistet, die Aktiven erhalten Unterkunft, Verpflegung und ein Taschengeld.

Welchen Nutzen haben Freiwilligendienste?

Freiwilligendienste haben zunächst einen gesellschaftlichen Nutzen, in dem sie einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der natürlichen Umwelt leisten. Die Aktiven engagieren sich nicht nur für eine sinnvolle Aufgabe, sie übernehmen auch Verantwortung und sammeln für sich wertvolle Erfahrungen. Primär bei grenzüberschreitenden Diensten spielt die erlebte Fremdheit eine wesentliche Rolle, die interkulturelle Lernerfahrungen ermöglicht. Die Zurückgekehrten sind anschließend wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für eine tolerante, weltoffene Gesellschaft.

Wer kann an Freiwilligendiensten teilnehmen?

Die Angebote sind grundsätzlich für alle offen. Mit Workcamps und den längerfristigen Freiwilligendiensten werden zumeist junge Menschen angesprochen, teilweise gibt es Altersbeschränkungen. Die Teilnahme am Entwicklungsdienst nach dem Entwicklungshelfer-Gesetz setzt eine dem Einsatzplatz entsprechende Ausbildung und fachliches Knowhow voraus.  Aber es gibt auch Angebote, die sich an Menschen über 27 Jahre wenden.