Aktuelles

Die „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) und die „Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden“ (EAK) haben die Pläne der Bundesregierung und von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr auch im Innern einzusetzen, scharf kritisiert. „Aus gutem Grund setzt das Grundgesetz einem solchen Einsatz hohe Hürden, die nicht aufgeweicht werden dürfen“, betonen AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister und EAK-Geschäftsführer Wolfgang Burggraf übereinstimmend. Beide evangelischen Friedensverbände fordern die Ministerin und die CDU auf, diese Debatte umgehend zu beenden.

Kritische Stimmen zur Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundeswehr unter www.weissbuch.org

AGDF kritisiert neues Weißbuch der Bundesregierung zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik

DIe AGDF lädt zusammen mit anderen Trägern zu Workcamps ein:

In einem Internationalen Workcamp kommst du mit 10 bis 20 Jugendliche aus aller Welt zusammen, um gemeinsam zu leben und an einem ehrenamtlichen Projekt aus den Bereichen Naturschutz, Bauen und Renovieren, Soziales, Kunst und Kultur, Medien, Work & Study sowie Archäologie mitzuarbeiten.

Offizieller Report kritisiert scharf die britische Beteiligung am Irakkrieg
Zweifelhaftes Mandat, die offizielle Begründung nicht tragfähig, Alternativen wurden nicht ausgeschöpft, eine Folgenabschätzung fehlte und es gab keine Planung für die Nachkriegszeit. Das sind die Ergebnisse der britischen Chilcot-Kommission, die die Rolle der britischen Politik im Vorfeld und während des Irakkriegs ausgewertet hat.

Beim  "Heidelberger Gespräch" 2016, einer Studientagung der AGDF und der Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft (FESt) zum Thema "Pazifismus auf neuen Wegen?" am 26./27. April 2016 in Heidelberg hielt der Genfer Journalist Andreas Zumach das Referat "Anforderungen an einen wirksamen Pazifismus heute und morgen".

Flucht. Gewalt vorbeugen, Zusammenleben fördern, Rückkehr erleichtern

In einem Gespräch mit Außenminister Steinmeier am 21. Juni 2016 in Berlin, forderte das Forum Menschenrechte eine Stärkung der Strukturen des Menschenrechtsschutzes im Auswärtigen Amt und eine sichtbare Ausrichtung der Außenpolitik an den Grundprinzipien der Menschenrechte.

Bonn, den 27.05.2016/dj
Mit Unverständnis hat die evangelische „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ auf die Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft gegen die Journalisten Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg sowie gegen Jürgen Grässlin von der „Aktion  Aufschrei“ wegen der Veröffentlichung von Dokumenten, mit denen illegale Waffenlieferungen an Mexiko aufgedeckt wurden. „Es ist nicht  nachvollziehbar, dass Unterlagen, die unerlaubte Rüstungsexporte durch deutsche Unternehmen aufdecken und auch die Rolle von Bundeswirtschaftsministerium und Bundesausfuhramt fraglich erscheinen lassen, nun zu Ermittlungen führen“, kritisiert AGDF-Vorsitzender Horst Scheffler.

Evangelische Friedensarbeit kritisiert die geplante Aufstockung des Wehretats

Die Ankündigung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr in den kommenden sieben Jahren personell aufzustocken und auch den Wehretat bis 2020 von derzeit 34,2 auf 39,2 Milliarden Euro anzuheben, ist bei der evangelischen Friedensarbeit auf Kritik gestoßen. „Die Regierung stellt hier bereits Weichen, bevor das neue Weißbuch vor- und zur Diskussion gestellt wird. Das führt den groß angekündigten Beteiligungsprozess ad absurdum“, betont Renke Brahms, der Friedensbeauftragte des Rates der  Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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