Aktuelles

Aktionsbündnis Stoppt den Waffenhandel

Zu Weihnachten 2015 fordert die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ die Bundesregierung erneut auf, den Export von Kleinwaffen und Munition komplett einzustellen.

Motto 2016: „Kriegsspuren“

Beim Treffen des Gesprächsforums  Anfang Dezember wurde das Motto der Ökumenischen FriedensDekade für das Jahr 2016 festgelegt. Es lautet „Kriegsspuren„.

ZUM HINTERGRUND DES MOTTOS

Frieden kann nicht mit Waffen gewonnen werden

Zahlreiche Terroranschläge in Paris, in Ländern des Nahen Ostens und Afrikas verbreiten Schrecken, Angst und Wut. Wir trauern mit den Familien der Opfer. Solidarisch mit ihnen, mit ihren Völkern und allen Menschen guten Willens fordern wir ein Ende von Terror und Gewalt und treten dafür ein, dass alle erdenklichen politischen Mittel eingesetzt werden, um diesem Ziel näher zu kommen. Der Beschluss des Bundeskabinetts zur Beteiligung der Bundeswehr an einem Militäreinsatz in Syrien, um mit Frankreich und anderen Verbündeten den islamistischen Terror zu bekämpfen, erfüllt uns mit Sorge.

Versöhnung, nicht Krieg wird Terrorismus ein Ende setzen

Der Internationale Versöhnungsbund (IFOR) drückt seine tiefe Trauer und sein Beileid für die Opfer der jüngsten Anschläge in Paris (Frankreich) aus. Als weltweite Gemeinschaft müssen wir die beklagenswerte Tatsache anerkennen, dass Gemeinden in aller Welt seit Jahren unter ähnlich entsetzlichen Gewalttaten leiden mussten. Als eine Gemeinschaft, die sich der Gewalt widersetzt, verurteilen wir diese Aktionen als moralisch verwerflich und das damit verbundene wahllose Töten als abscheulich.

Berlin, den 22. November 2015

Zeit für eine neue Realpolitik

Wir sind schockiert von den unfassbaren Anschlägen, die derzeit die Welt erschüttern.
Wir trauern um die Opfer und wünschen den Verletzten schnelle Heilung.

Was wir jetzt brauchen sind mutige Reaktionen. Wir müssen neue, gewaltfreie Wege gehen. Andauernde Eskalation führt in den Abgrund. Die jetzt verbreitete Kriegsrhetorik ist da wenig hilfreich. Durch Luftangriffe im Nahen Osten lassen sich Terroristen nicht von Anschlägen abhalten. Ganz im Gegenteil, sie steigern nur den Hass und motivieren Selbstmordattentäter. Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter.

Bonn, den 30. Oktober 2015/dj

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat Staat, Kirche und Gesellschaft zu weiteren Anstrengungen angesichts der Flüchtlingssituation aufgerufen und betont, dass es die Pflicht eines jeden Staates, der Gesellschaft, der Kirchen, aber auch jedes Einzelnen sei, Flüchtlinge menschlich zu behandeln,zu versorgen, zu schützen und ihnen eine Perspektive zu verschaffen.

Heike Staff ist gestorben

Für viele ist es noch immer kaum zu fassen: Am 28. Oktober ist Heike Staff nach langer Krankheit verstorben.

Bonn, 17. Oktober 2015 dj  Die Flüchtlingsfrage stellt aus friedenspädagogischer Sicht eine große Lern- und Entwicklungsmöglichkeit für die deutsche Gesellschaft dar. „Diese Chance kann nur genutzt werden, wenn wir uns sowohl der bestehenden Risiken wie auch der Ressourcen bewusst werden, die uns zur Verfügung stehen“, heißt es in einer Erklärung, die auf der Tagung „Frieden lernen!

Bonn, 17. Oktober 2015 dj   Die Bedeutung der Friedensbildung an den Schulen hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, nachdrücklich unterstrichen.

Bonn, 6. Oktober 2015/dj  Ist Frieden angesichts der weltpolitischen Lage noch ein glaubwürdiges Versprechen? Was macht Frieden heute aus? Und wer darf sich friedlich nennen? Das sind Fragen, die gerade Kinder und Jugendliche stellen und die verschiedenste Unterrichtsfächer der Schulen betreffen. Friedensbildung gibt hier Antwort.

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